Die aktuelle Umfrage der Global Business Travel Association (GBTA) Anfang Januar unter 389 Travel Managern und Reiseeinkäufern hat ergeben, dass die Ausbreitung der Omikron-Variante die Reisebereitschaft der Mitarbeiter erheblich gedämpft hat. 

Nur 64 Prozent der Beschäftigten sei derzeit „bereit oder sehr bereit“, geschäftlich zu verreisen.

Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber den 78 Prozent bei der letzten Umfrage im Oktober 2021 und gleichzeitig der niedrigste Wert in den GBTA-Umfragen, seit die Covid-19-Impfstoffe im Frühjahr 2021 allgemein verfügbar wurden. 

Rund ein Viertel der befragten Einkäufer gab zudem an, dass ihr Unternehmen aufgrund der Omikron-Verbreitung neue Einschränkungen oder Vorschriften für Geschäftsreisen eingeführt habe, weitere 15 Prozent glaubten, dass ein solcher Schritt noch folgen könnte. 

Es klingt ein bißchen wie das Pfeifen im Wald, wenn die GBTA-Geschäftsführerin Suzanne Neufang Omicron in einer Erklärung als „feuchte Decke“ bezeichnet, die über dem Geschäftsreisesektor liegt, aber trotzdem positive Anzeichen sieht, was die langfristigen Aussichten des globalen Geschäftsreiseverkehrs angeht. Ähnlich optimistisch zeigten sich in der Umfrage auch die Travel Manager, die trotz der gedämpften Stimmung unter ihren Mitarbeitern in der Mehrheit (75 %) davon ausgingen, dass das Geschäftsreisevolumen ihrer Unternehmen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr steigen wird. (red)