Wer viel im Internet unterwegs ist, gibt in der Regel unbewusst mehr eigene Daten preis, als ihm lieb ist. Vielen Nutzern der sozialen Medien ist dies gar nicht klar und selbst die eher Vorsichtigen verhalten sich oft leichtsinnig.
Umso hilfreicher ist daher das von Medienwissenschaftlern der Hochschule der Medien in Stuttgart neu entwickelte Tool „Privat-o-Mat“, mit dem jeder Internet-Surfer sein eigenes Datenschutzverhalten überprüfen kann.
Mithilfe von 15 Fragen aus verschiedenen Bereichen des digitalen Alltags können Nutzer ihrem Verhalten und ihren Gewohnheiten leicht auf die Spur kommen. Nach der Beantwortung zeigt das Tool an, zu welchem Datenschutztyp das eigene Profil am ehesten passt: Teilzeitdatenschützer oder unbedarfter Surfer.
Eigenen Angaben nach speichert der Privat-o-Mat keine Daten der Anwender. Er orientiert sich an der Funktionsweise des „Wahl-o-Mat“, der Wahlentscheidungshilfe, die von der Bundeszentrale für politische Bildung bei anstehenden Wahlen angeboten wird. Das neue Tool soll dabei helfen, die eigenen Entscheidungen zur Wahrung der Privatsphäre besser zu verstehen.
http://privat-o-mat.de