Während der Covid-19-Pandemie ist die Zahl renitenter Personen und gewaltsamer Vorfälle an Bord von Flugzeugen (nicht nur) in den USA signifikant gestiegen. Immer mehr Airliner fordern daher ein hartes Vorgehen von der Justiz. 

Ed Bastian, Vorstandsvorsitzender von Delta Air Lines, hat nun in einem Schreiben an den Generalstaatsanwalt der USA gefordert, dass das Justizministerium eine nationale Flugverbotsliste erstellen soll. Damit sollen Passagiere, die während eines Fluges randaliert und das Kabinenpersonal oder andere Fluggäste angegriffen haben, von allen kommerziellen Flügen ausgeschlossen werden. Damit würde ein starkes Zeichen gesetzt, dass das Nicht-Befolgen der Anweisungen von Flugbegleitern ernste Konsequenzen nach sich zieht.

Allein an Bord von Delta-Maschinen haben die gewaltsamen Vorfälle seit 2019 um 100 Prozent zugenommen – oft wegen der Weigerung, eine Maske zu tragen. Auf einer internen Flugverbotsliste von Delta stehen mittlerweile 2.000 Personen, rund 1.000 Randalierer hat Delta an die TSA (Transportation Security Administration) gemeldet, um zivilrechtliche Strafen zu verhängen.

Auch die Flugaufsichtsbehörde Federal Aviation Administration (FAA) hat einen besorgniserregenden Anstieg von Vorfällen mit renitenten Passagieren festgestellt. Seit Januar 2021 haben US-Fluggesellschaften 6.304 Berichte über Fehlverhalten gemeldet. Die Behörde setzt nach wie vor ihre Null-Toleranz-Politik bei Störungen während des Fluges um, die zu Geldstrafen von mehr als 50.000 US-Dollar und bis zu 20 Jahren Gefängnis führen kann.

Quelle

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