Die Travel Management Company BCD hat in ihrem gerade veröffentlichten Report „Business Travel Trends 2022“ acht Trends Identifiziert, auf die Reisemanager und Reisende selbst in diesem Jahr besonders achten sollten. Einer dieser Trends bezieht sich ausdrücklich auf das Thema Reiserisiken. 

Natürlich ist die weltweite Corona-Pandemie noch nicht überstanden. Aber mit den zunehmenden Reiseaktivitäten will BCD Travel den Blick auch wieder auf andere Reiserisiken lenken, die Auswirkungen auf die reisenden Mitarbeiter haben werden. Beispielsweise haben die Ereignisse in der Ukraine auf ernüchternde Weise gezeigt, welche zerstörerische Kraft einige dieser anderen Risikofaktoren haben und wie schnell sie eskalieren können.

Der vom Global Crisis Management Team (GCM) von BCD Travel erstellte Report will Basisinformationen vermitteln, mit deren Hilfe Travel Manager und für Reisen verantwortliche Mitarbeiter die Reiseprogramme anpassen können. Das sei eine unternehmerische Notwendigkeit in Zeiten ansteigender Geschäftsreiseaktivitäten. Der Report nennt verschiedene Risikokategorien, die direkte Auswirkungen auf Reisende haben können:

  • Wirtschaftliche Entwicklungen stellen für Firmenreiseprogramme eine Herausforderung dar, da die Unternehmen nach wie vor Kosten sparen müssen.
  • Die durch den Klimawandel hervorgerufenen extremen Wetterereignisse haben immer mehr negative Auswirkungen auf Dienstreisen. Die Zahl der Reiseunterbrechungen durch Naturereignisse ist im Jahr 2020 um über 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, im Jahr 2021 nochmals um 23 Prozent. Diese Entwicklung dürfte sich weiter verstärken, da die Prognosen des Weltklimarates in den kommenden zwei Jahrzehnten weitere, unvermeidbare Klimagefahren ankündigen.
  • Unternehmen müssen die geopolitischen Entwicklungen verfolgen, um auf die gefährlichen Folgen solcher Ereignisse wie den Ukraine-Krieg schnell reagieren und die Sicherheit ihrer Reisenden gewährleisten zu können. 
  • Unruhen und Gewalttaten machten 2021 20 Prozent aller Gefährdungen für Reisende aus, zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu kommen noch die persönlichen Risiken für den einzelnen Reisenden wie die Gefahr, Opfer von Entführungen oder Terror Anschlägen zu werden.
  • Die nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie hervorgerufene Impfskepsis führt zu gesundheitlichen Risiken. Die Gefahr sich mit Infektionskrankheiten wie Masern, Mumps oder Röteln anzustecken, ist gestiegen. In diesem Zusammenhang rät BCD Travel den Unternehmen, vom Travel Risk Management auf ein sogenanntes People Risk Management umzusteigen. Damit ließen sich nicht nur die Mitarbeitenden besser schützen, sondern auch firmeninterne Daten vor dem Hintergrund steigender Cyberkriminalität besser schützen. Denn diese Informationen seien nicht nur auf Reisen, sondern auch bei der Arbeit im Home-Office stark bedroht.

Den vollständigen Bericht finden Interessierte unter 
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