Für den Weltklimarat (IPCC) ist es bereits „Fünf nach zwölf“. Die Experten sind pessimistisch hinsichtlich der weiteren Entwicklung unseres Klimas, eine durchschnittliche Erwärmung um 1,5°C werde sich wohl nicht mehr verhindern lassen. 

Mit dramatischen Folgen: Überschwemmungen, Waldbrände, Hitzerekorde und katastrophale Wirbelstürme werden das Leben auf der Erde schon bald erschweren. 

Klar benannt wird auch, dass die Erderwärmung, die zu all diesen Katastrophen führen wird, vom Menschen verursacht wurde. Die genannten Wetterextreme werden Menschenleben fordern, Millionen von Menschen traumatisieren, enorme materielle Schäden anrichten, Infrastrukturen zerstören und ganz allgemein die Lebensgrundlagen unzähliger Menschen gefährden. 

Verhindern lassen wird sich die kritische Marke von 1,5 °C Erderwärmung innerhalb der nächsten 20 Jahre nicht mehr, allenfalls kann sie mit großen Anstrengungen etwas abgeschwächt werden. Einige Folgen der Klimaveränderung, wie das Abschmelzen der Eiskappen und der Anstieg der Meeresspiegel können über Jahrhunderte oder sogar über Jahrtausende nicht mehr rückgängig gemacht werden. Auch wenn der Klimawandel in allen Teilen der Welt Auswirkungen haben wird, sind diese doch regional unterschiedlich gewichtet. Manche Regionen werden wegen Austrocknung und Wassermangels unbewohnbar werden, was natürlich neue Migrationsströme erzeugen wird.

Der Bericht zeigt auch, „dass sich die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Nahrungsmittelproduktion und den Zugang zu Nahrungsmitteln mit jedem Grad der globalen Erwärmung verschlimmern werden“, so Toshihiro Hasegawa, einer der koordinierenden Hauptautoren.

Der Weltklimarat ist ein Gremium der Vereinten Nationen (UN), das relevante wissenschaftliche Erkenntnisse über den Klimawandel sammeln und bewerten soll. Derzeit ist er dabei, seinen sechsten Sachstandsbericht vorzulegen.

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