zeigt Einstellung der Reisenden zu biometrischen Technologien.

Vor allem in der Reisebranche waren berührungslose Technologien schon vor der Corona-Pandemie gefragt, um den Reisenden ein besseres Erlebnis zu bieten und ihre Gesundheit zu schützen. Sie haben durch COVID-19 noch an Bedeutung gewonnen. In der globalen Reisestudie 2020 von Amadeus gaben 80 Prozent der Reisenden an, dass Technologie – insbesondere berührungslose Technologien – ihr Vertrauen in das Fliegen erhöhen würde. Im Idealfall würden Warteschlangen und Staus an öffentlichen Plätzen und der persönliche/physische Kontakt reduziert.

Vor diesem Hintergrund hat Amadeus „Censuswide“ beauftragt, 9.000 Reisende in Frankreich, Deutschland, Indien, Russland, Singapur, Spanien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, den USA und Großbritannien zu befragen. Ziel der „Rebuild Travel Digital Health“-Umfrage ist es, die Stimmung der Verbraucher im Hinblick auf COVID-19 und die Bereitschaft der Reisenden zur Bereitstellung digitaler Gesundheitsinformationen zu verstehen, um das Reisen wieder zu ermöglichen. Interessanterweise zeigen die Ergebnisse der Umfrage, dass die Reisenden in den verschiedenen Märkten unterschiedlich über den Einsatz biometrischer Technologien an den verschiedenen Kontaktpunkten der Reise denken.

Mehr als die Hälfte (56%) der befragten Reisenden würde sich mit der Nutzung biometrischer Gesichtserkennungstechnologie an den Gates wohlfühlen, aber nur 40 Prozent beim Check-in im Hotel. Dieser Prozentsatz sinkt auf 31 Prozent bei Duty-free-Shops am Flughafen, 28 Prozent bei der Abholung von Mietwagen und 28 Prozent bei Ausflügen am Zielort. Am wenigsten wohl fühlen sich Reisende bei der Verwendung biometrischer Gesichtserkennung bei Konferenzen und Veranstaltungen: Nur 27 Prozent finden die Verwendung an solchen Orten angenehm.

Betrachtet man die Daten nach Ländern, so gehen Reisende mit biometrischen Gesichtserkennungstechnologien außerhalb Europas am lockersten um: 66 Prozent der Befragten in Singapur würden sie gerne nutzen, wenn sie an den Gates angeboten würde. 63 Prozent sind es in den Vereinigten Arabischen Emiraten und 57 Prozent in Indien. Am geringsten ist die Zustimmung in Deutschland mit 47 Prozent, aber immer noch ein beachtlicher Prozentsatz. Offenheit und Akzeptanz von Gesundheitsdaten und -technologien scheinen in allen Ländern vorhanden zu sein.

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