Bei der Planung von internationalen Veranstaltungen gibt es in Hinsicht auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion der Teilnehmer viele Faktoren zu berücksichtigen. 

Daisy Crane, Business Development Manager for Travel Partner Network bei American Express Meetings & Events, gibt den Organisatoren praktische Tipps und stellt ihnen eine Checkliste für das nächste Meeting zur Verfügung, damit sie die wichtigsten Punkte nicht aus den Augen verlieren.

Vielfalt geht über das hinaus, was unsere Augen sehen können, und die einzigartigen Eigenschaften der Menschen sind viel komplexer als Geschlecht und Rasse. Vielfalt hat mehrere Ebenen und ist multidimensional. Zu den primären Dimensionen eines Menschen gehören beispielsweise Merkmale wie Alter, Geschlechtsidentität, Rasse sowie körperliche und geistige Fähigkeiten. Zu den sekundären Dimensionen gehören Familienhintergrund, Herkunftsland, Sprache, sozioökonomischer Status und Bildung. Organisatorische Dimensionen beziehen sich auf berufliche Erfahrungen, Beruf und institutionelle Zugehörigkeit. Zu den kulturellen Dimensionen gehören Religion und kulturelle Traditionen.

Im Folgenden sechs praktische Tipps für den Anfang:

  1. Teilnehmer: Denken Sie an die potenziellen „Dimensionen“, wie z. B. Unterschiede zwischen den Generationen, internationale Staatsbürgerschaft, Geschlechtsidentität und -gleichheit, sozioökonomischer Status, Behinderungen, Religion usw.
  2. Veranstaltungsort, -format und -einrichtung: Beurteilen Sie, ob der Veranstaltungsort als diskriminierend empfunden werden könnte, wählen Sie ein Veranstaltungsformat, das die Zusammenarbeit fördert, und prüfen Sie, ob die Einrichtung/Räume eine bequeme Mobilität und Zugänglichkeit ermöglichen.
  3. Vielfalt der Anbieter: Erhöhen Sie den Wettbewerb zwischen bestehenden, lokalen und neuen Anbietern, um zusätzlichen Wert, Gedankenvielfalt und Perspektiven zu schaffen.
  4. Auswahl der Redner: Vermeiden Sie es, sich auf die üblichen empfohlenen Redner zu beschränken. Stellen Sie sicher, dass die Redner repräsentativ für das Publikum sind und integrative Ideen fördern.
  5. Kommunikation: Entwickeln Sie eine Strategie, die auf eine vielfältige Bildsprache und eine geschlechtsneutrale, leicht verständliche Sprache achtet. Berücksichtigen Sie Hilfsmittel und Technologien, die für die Zugänglichkeit erforderlich sind, z. B. Gebärdensprache, zweite Bildschirme und Übersetzungen.
  6. Veranstaltungsdatum und Tagesordnung: Achten Sie auf wichtige religiöse und nationale Feiertage. Berücksichtigen Sie eine Vielzahl von Ernährungsgewohnheiten (vegetarisch, vegan, koscher usw.) und planen Sie Unterhaltungsangebote und Aktivitäten ein, die für unterschiedliche Zielgruppen geeignet sind.

Weitere Tipps und Hinweise, was Organisatoren vor, während und nach einer Veranstaltung tun können, um inklusiv zu sein, enthält die Checkliste für die Planung inklusiver Meetings und Veranstaltungen, die hier zum kostenlosen Download bereit steht:

Quelle: Amex GBT