Die Volksrepublik China gehörte seit dem Beginn der Corona Pandemie zu den restriktivsten Ländern der Welt, wenn es um die Einreise von Ausländern ging. Nach fast drei Jahren lockert China nun in kleinen Schritten einige dieser Beschränkungen.
Drei Jahre lang war es für Touristen und insbesondere Geschäftsreisende fast unmöglich, in das Land zu reisen. Jede Reise erforderte zahlreiche Tests und Impfzertifikate und war mit längeren Quarantäneaufenthalten verbunden. Außerdem wurden ganze Städte wie zum Beispiel die Wirtschaftsmetropole Shanghai monatelang unter einem strengen Lockdown abgeriegelt, bei jeder neuen Corona-Welle wurden Flugverbindungen ausländischer Airlines kurzfristig unterbrochen, so dass eine Reiseplanung kaum möglich war.
Nun scheint sich eine vorsichtige Öffnung anzubahnen. einige der strengen Protokolle wurden gelockert, die das Land praktisch isoliert haben. Flugpassagiere, die in China ankommen, müssen nur noch einen negativen PCR-Test innerhalb von 48 Stunden vor der Einreise und nicht mehr wie bisher zwei negative Tests vorweisen. Ausländer müssen sich immer noch in Quarantäne begeben, jetzt aber nur noch acht statt bisher zehn Tage. Auch die Rückverfolgung von Sekundärkontakten durch die Behörden wird ausgesetzt, wodurch viele ausländische Besucher die Quarantäne vermeiden können.
Abgeschafft hat man auch die „Circuit Breaker“-Politik, nach der alle internationalen Flüge nach China für ein bis zwei Wochen gesperrt werden konnten, wenn bei der Ankunft eine „hohe“ Anzahl infizierter Passagiere entdeckt wurde.
Vor allem für die Wirtschaft sind das positive Signale bei der wieder Eröffnung des Landes, dass zu den wichtigsten Wirtschaftsmächten und Handelspartnern nicht nur Deutschlands, sondern der ganzen Welt gehört.