Durch Unwetter drohten Anfang Juni in Süddeutschland umfassende Datenverluste. Aber spezialisierte Unternehmen wie Data Reverse® können durch Wasserschäden betroffene Hardware in wenigen Tagen wieder herstellen.

Nach Starkregen, Hagel und überfluteten Kellern in Bayern und Baden-Württemberg warnte die auf Datenrettung spezialisierte Firma Data Reverse®, dass Wasserschäden an digitalen Speichermedien häufig zu irreparablen Folgeschäden führen, wenn nicht sofort gehandelt wird.

„Sobald Feuchtigkeit – sei es durch Überschwemmung oder Kondensation – in das Innere eines Datenträgers gelangt, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit“, erklärt Lars Müller, Technischer Leiter von Data Reverse®. Besonders kritisch seien moderne Festplatten, SSDs und NAS-Systeme, bei denen selbst kleinste Mengen Wasser zu Korrosion an der empfindlichen Elektronik führen können.

Häufig versuchen Betroffene nach einem Wasserschaden, ihre Geräte zu trocknen und erneut einzuschalten – ein fataler Fehler, der oft zur endgültigen Zerstörung der Speicherstruktur führt. „Das größte Risiko ist nicht der Wasserschaden selbst, sondern der Versuch, das Gerät ohne professionelle Analyse wieder zu nutzen“, so Müller.
Im Leipziger Reinraumlabor des Unternehmens werden immer wieder Speicherträger gerettet, die durch Hochwasserereignisse schwer beschädigt waren – darunter RAID-Systeme aus Kellerbüros sowie durchnässte externe Festplatten und USB-Sticks. In den meisten Fällen konnte ein Großteil der Daten durch sektorenweises Klonen, Austausch defekter Komponenten und manuelle Dateisystemrekonstruktion gerettet werden.
Wurde allerdings zu lange gewartet, bis der beschädigte Datenträger ins Labor geschickt wurde, stehen die Chancen deutlich schlechter. Zunächst sollte bei einem Wassersachaden das betroffene Gerät umgehend ausgeschaltet und auf keinen Fall erneut in Betrieb genommen werden – auch dann nicht, wenn es äußerlich trocken wirkt. Eigenständige Reinigungsversuche oder das Trocknen mit Föhn oder Heizung können weiteren Schaden anrichten.
Stattdessen sollte das Speichermedium möglichst luftdicht verpackt werden – idealerweise in einer antistatischen Tüte oder einem sauberen, verschlossenen Plastikbeutel. Anschließend empfiehlt sich der sofortige Kontakt zu einem spezialisierten Datenretter, der die professionelle Analyse und Wiederherstellung im Reinraum vornehmen kann.

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