Vor dem Hintergrund der stagnierenden Impfbereitschaft in Deutschland betonen die Verbände der Luftverkehrs- und Reisewirtschaft die entscheidende Rolle des Impfens für einen unbeschwerten Urlaub und für die schrittweise Rückkehr zur Normalität.
Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) und der Deutsche Reiseverband (DRV) begrüßen, dass Bund und Länder eine funktionierende Infrastruktur mit niedrigschwelligen Angeboten aufgebaut haben und dass nach anfänglichen Schwierigkeiten nun ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Die Verbände appellieren an die Bürger/innen, diese Angebote anzunehmen und sich impfen zu lassen – auch um sich selbst das Reisen so einfach wie möglich zu machen.
Bei der Einreise von Deutschland in andere Staaten werden die Regelungen vom jeweiligen Zielland erlassen. Diese Regelungen sind unterschiedlich, die überwiegende Mehrzahl der Staaten verlangt jedoch die Vorlage eines Impfnachweises, eines Genesenennachweises oder einen negativen Testnachweis.
Für die Rückreise nach Deutschland gilt ein abgestuftes System, mit dem das Eintragsrisiko einer Infektion minimiert wird. Hierfür hat der Gesetzgeber geregelt, dass vor Betreten eines Flugzeugs nach Deutschland ein Impfnachweis, Genesenennachweis oder Negativtest vorgelegt werden muss. Dies gilt unabhängig davon, ob das Land von den deutschen Behörden als Nicht-Risikogebiet, „einfaches“ Risikogebiet oder Hochinzidenzgebiet klassifiziert ist. Dieses System hat sich als effektiv erwiesen und ermöglicht verantwortungsvolle Mobilität. Die Reise per se ist nicht Treiber der Pandemie, das hat auch das RKI bestätigt. Nach wie vor gehen rund 90 Prozent aller Infektionen in Deutschland auf Ansteckungen im Inland zurück.
Die wichtigsten Informationen für die Reisenden haben der Luftverkehrsverband BDL und der Reiseverband DRV auf einem Merkblatt mit einer Checkliste zusammengetragen.