Es gibt Berichte aus der ganzen Welt, dass während der Corona-Lockdowns die Zahl bestimmter Straftaten (wie z.B. Raubüberfälle, Diebstähle, Einbrüche und vor allem Taschendiebstähle) deutlich gesunken ist. Das war eine der angenehmen Begleiterscheinungen der Pandemie. 

Seit die Reisebeschränkungen gelockert werden, ist aber die gegenläufige Tendenz spürbar: Sobald wieder mehr Menschen auf öffentlichen Plätzen und Straßen, in Bahnhöfen oder Bussen unterwegs sind, steigt auch die Kriminalitätsrate.

Das bestätigen Kriminalitätsstatistiken weltweit, darunter auch ein Bericht des Bundeskriminalamts vom August 2021. Das BKA schreibt darin: „In der kriminologischen Forschung wird angenommen, dass Veränderungen in verschiedenen Gesellschaftsbereichen, die durch die Ausbreitung von COVID-19 und die Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung ausgelöst wurden, ursächlich für Besonderheiten in der Kriminalitätslage während der Pandemie sein können.“ Durch den Rückgang der Mobilität der Bevölkerung und den vermehrten Verbleib im häuslichen Umfeld aufgrund von Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen hätten sich Gelegenheitsstrukturen für Kriminalität verschoben. Dadurch sei ein Rückgang in bestimmten Deliktsbereichen (z. B. Straßenkriminalität wie Taschendiebstahl und Raub) eine logische Konsequenz, da Menschen sich kaum außerhalb ihrer Wohnungen bzw. Häuser aufhielten.(https://www.bka.de/DE/Presse/Listenseite_Pressemitteilungen/2021/Presse2021/210817_pmCovidAuswirkungenKriminalitaet.html). 

Die Wechselwirkung ist einleuchtend: Taschendiebe und Räuber suchen das Gedränge in großen Menschenmengen. Wenn pandemiebedingt viel weniger Menschen unterwegs sind, wird es für sie schwieriger, sich ihren möglichen Opfern unbemerkt zu nähern. 

Die in der Fachzeitschrift „Nature Human Behaviour“ veröffentlichten Statistiken untermauern die These vom veränderten Bild der städtischen Kriminalität. Die Straßenkriminalitätsrate fiel danach während der Lockdown-Zeiten in 27 ausgewählten Großstädten rund um den Globus durchschnittlich um 47 Prozent bei Diebstahl bzw. 46 Prozent bei Raubüberfällen. In Lima gingen beispielsweise die Zahlen der täglichen Raubüberfälle sogar um 85 Prozent zurück, in Barcelona um 80 Prozent und in London um 60 Prozent. Selbst in einer Kriminalitätshochburg wie Rio de Janeiro halbierten sich im Lockdown die Fallzahlen. 

Barcelona hatte noch im Jahr 2019 einen alarmierenden Anstieg der Raubüberfälle im öffentlichen Raum erlebt, bis hin zum Tod eines koreanischen Diplomaten. Ein Jahr später meldete die Polizei an manchen Tagen des sehr strengen spanischen Lockdowns einen Rückgang der Diebstähle von durchschnittlich 385 auf 38 pro Tag. Doch als die Stadt im letzten Jahr wieder geöffnet wurde und die Menschen auf die Straßen zurückkehrten, kamen auch die Kriminellen zurück. Da zu dieser Zeit aber noch wenig Touristen eintrafen, waren die Opfer größtenteils Einheimische.

Laut der Zeitung El Periodico haben es die Kriminellen vor allem auf ältere Menschen und Frauen abgesehen, nach wie vor sind die Taschendiebe hauptsächlich in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Geschäften und auf den Straßen im Historischen Zentrum (Ciutat Vella) und im angrenzenden Stadtteil „Eixample“ (dt.:Erweiterung) aktiv. Es ist zu erwarten, daß schon bald wieder große Scharen ausländischer Reisender unterwegs sein und zum bevorzugten Ziel der bandenmäßig organisierten Diebe werden. 

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