Der jüngste Bericht von Deloitte macht deutlich, wie sich Unternehmen in einem zunehmend umweltbewussten Markt anpassen müssen, wenn sie nicht vom Markt verschwinden wollen. Die Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels wird wahrscheinlich eine der größten Herausforderungen für die Reisebranche im kommenden Jahrzehnt sein.
Eine Kombination aus sich verschärfenden Umweltvorschriften, der steigenden Nachfrage von Verbrauchern und Unternehmen nach Nachhaltigkeit und der zunehmenden Anfälligkeit von Reisezielen für extreme Wetterbedingungen erfordert eine genaue strategische Reiseplanung, inklusive einer höheren Sensibilität für die Umweltauswirkungen.
Drei entscheidende Veränderungen gilt es im Blick zu haben:
- Laut dem neuen Deloitte-Report, der auch das Potenzial der künstlichen Intelligenz sowie große Veränderungen in der demografischen Zusammensetzung des reisenden Publikums hervorhebt, gehören klimabedingte Belastungen zu den drei größten Sorgen, mit denen sich Führungskräfte auseinandersetzen müssen;
- Jüngere, Technik-affine und sozial bewusste Generationen werden die Baby Boomer in Bezug auf Ausgaben und Einfluss in der Branche schon bald überholen. Die Baby Boomer sind zwar nach wie vor eine lukrative Bevölkerungsgruppe, aber sie werden allmählich älter und verreisen nicht mehr so häufig;
- Das Interesse an nachhaltigen Reisen wächst, da die Millennials und die Generation Z zu dominierenden Verbrauchergruppen werden. Mehr junge Reisende suchen nach emissionsärmeren Flügen und Hotels mit Nachhaltigkeitszertifizierung. Sie verlangen nicht nur Versprechungen, sondern präzise Verpflichtungen zur Nachhaltigkeit, an denen sie sich bei ihren Reiseentscheidungen orientieren können.
