Einen solchen Einbruch wie im vergangenen Touristikjahr hat die Reiseindustrie noch nicht erlebt. Dem Wachstum des Touristikmarktes wurde ein brutales Ende gesetzt.Die Ausgaben für Reisen sanken um 54 % auf knapp 32 Mrd. Euro (von 69,5 Mrd. Euro im Vorjahr), davon entfielen 12,5 Mrd. Euro auf Pauschalreisen (im Vorjahr 32 MD.Euro), ein Rückgang um 65 Prozent.

Im Gegensatz zum Geschäftsreisesektor erwartet die Tourismuswirtschaft aber keine langfristigen Einbrüche, da sich das Reiseverhalten nicht grundsätzlich verändern werde. Laut einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK im Februar 2021 dürfen sich auch die beliebtesten Destinationen Hoffnung auf baldige Erholung machen: die Balearen, Griechenland, Italien, die Kanaren oder Österreich sind nach wie vor beliebte Ziele der deutschen Urlauber, auch wenn die Auswirkungen der Pandemie in diesem Jahr teilweise noch dramatisch sind.

Nun bauen Reiseveranstalter und Reisebüros auf einen »Nachholeffekt«, ihre letztjährige Urlaubsreise auf dieses Jahr verschoben haben. Im Moment liegen die Zahlen der Neubuchungen aber noch rund 80 Prozent unter den Vorjahreszahlen. Steigt die Zahl der Geimpften, steigt aber auch die Zahl der Buchungen. Derzeit steigt die Zahl der Buchungen von Kreuzfahrten und Fernreisen überproportional an (Quelle: DRV-Pressemeldungen).

Die aktuelle Studie steht auf der DRV.de Seite zur Verfügung: