Laut dem aktuellen VDR-Barometer finden derzeit nur zehn Prozent der Geschäftsreisen des Jahres 2019 statt. Als entscheidende Hinderungsgründe wurden potenzielle gesundheitliche Risiken für Reisende, komplizierte Einreisebestimmungen bei internationalen Geschäftsreisen, fehlende Planungssicherheit sowie intransparente gesetzliche Regelungen genannt.

Zugleich ergab die Umfrage aber auch, dass fast die Hälfte der befragten Unternehmen mehr Geschäftsreisen als zwingend notwendig erachten und dass sogar mehr als die Hälfte in den Startlöchern bereit steht, um ihre Reisetätigkeit wieder auszuweiten. Der deutsche Geschäftsreiseverband VDR hat daher ein fünf Punkte umfassendes Öffnungskonzept erarbeitet, mit dem sichere Geschäftsreisen während und nach der Corona Pandemie möglich sein sollen.
Unter anderem wird ein Verzicht auf Quarantäne für ein- und ausreisende Geschäftsreisende gefordert, was durch die Nutzung digitaler Impfpässe und Testnachweise ersetzt werden soll. Covid-19-Schnelltests sollen ein kostengünstiges Instrument sein, um Flugreisen und die Teilnahme an Meetings, Messen und Events wieder möglich zu machen. Für Dienstleister und Reisende soll es klare, strenge Hygienekonzepte geben.
Sehr wichtig ist dem VDR, das Vertrauen in die unternehmerische Fürsorgepflicht zu stärken. Im Rahmen der Auslandsentsendung der Mitarbeiter hat die Gesundheit der Geschäftsreisenden für Unternehmen hohe Priorität, weshalb Reiserichtlinien und speziell erarbeitete Konzepte auch Präventivmaßnahmen beinhalten müssen. Zu diesen gehören nicht zuletzt die Vorab-Informationen zum verantwortungsbewussten Verhalten auf Reisen.

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