Nach Corona alles beim Alten? Eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe bestätigt diese These. 

Nachdem das Corona-Virus wie eine Bremse gewirkt und das Mobilitätsverhalten der Menschen umgekrempelt hatte, scheint sich nun die Rückkehr zum Alltag zu vollziehen. 

Während die Umstellung anfangs gelegentlich schwerfiel, brachte sie auch Vorteile mit sich: Zeitintensives Pendeln sowie tägliche Staus fielen weg und Urlaube im eigenen Land waren plötzlich angesagt. Doch wie stellt sich die Situation mehr als ein Jahr nach dem Beginn der Corona-Krise dar? Sind die Deutschen dauerhaft auf nachhaltigere Verkehrsmittel umgestiegen oder planen sie, wieder zu alten Verhaltensmustern zurückzukehren?

Das Fraunhofer ISI hat im August 2020 sowie im März 2021 deutsche Bürger dazu befragt, wie sich ihre Wegezwecke (z. B. Dienstreisen, Freizeitwege etc.) und die Wahl der Verkehrsmittel nach den Corona-Beschränkungen ändern würden. Die Ergebnisse sind ernüchternd: die große Mobilitätsrevolution ist ausgeblieben. 

Schon im August 2020 lag der Anteil an Personen, die keine Veränderungen ihrer arbeitsbezogenen Mobilität, also bei Fahrten zur Arbeit und Dienstreisen, erwarten, bei etwa 70 Prozent. Dieser Anteil blieb auch für 2021 konstant. Bei freizeitbezogenen Wegen ist sogar ein gegensätzlicher Trend auszumachen: Während im Jahr 2020 noch viele Befragte gerade bei Urlauben einen Rückgang ihrer individuellen Mobilität erwarteten, hat sich die Situation im März 2021 umgekehrt und die Mehrheit der Befragten geht nun von einem starken Anstieg aus.

Die Ergebnisse der Studie lesen Sie hier im Einzelnen.

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