Trotz Krisen und ökonomischen Herausforderungen haben schon jetzt mehr Menschen ihren Urlaub für den Sommer gebucht als in den Vorjahren – damit setzt sich der Trend zum Frühbuchen weiter fort.
Der Deutsche Reiseverband (DRV) geht davon aus, dass 2025 für Pauschalreisen von Reiseveranstaltern sowie für individuell und selbstorganisiert zusammengestellte Urlaubsreisen, die vor Reiseantritt hier gebucht werden, rund 85 Mrd. Euro ausgegeben werden. Das sind laut Prognose sechs Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Rund die Hälfte der Ausgaben entfallen auf Pauschal- und Bausteinreisen von Reiseveranstaltern. Und der Zuspruch für diese Komplettreisepakete ist nach DRV-Auswertungen der Vorausbuchungen für dieses Jahr besonders hoch, gerade auch weil sie jetzt so flexibel und individuell sind wie nie.
Eine Pauschalreise besteht aus mindestens zwei Reiseleistungen von ein und demselben Reiseveranstalter – etwa Flug und Hotel oder Flug und Mietwagen. Das können laut DRV vom Veranstalter vorgegebene oder vom Kunden individuell zusammengestellte Bausteine sein. Wichtig dabei ist, dass diese Bausteine bei nur einem Veranstalter zeitgleich gebucht werden. Dadurch sind Kunden rechtlich deutlich besser abgesichert als wenn sie einzelne Reiseleistungen bei verschiedenen Anbietern buchen. Weitere Vorteile: ein verlässliches Krisenmanagement und die Hilfe durch den Reiseveranstalter im Fall der Fälle sowie die finanzielle Absicherung, sollte es zu einer Insolvenz kommen.
Die ersten Wochen des Jahres sind Hauptbuchungszeit für den Sommerurlaub. Anreize geben vor allem die Frühbucherrabatte der Reiseveranstalter, die meist bis Ende Februar oder Ende März gelten. Mit diesen lässt sich häufig kräftig sparen.
(red)