Geschäftsreisen sind nicht nur wichtig für die Unternehmen, sondern auch für die Reisenden selbst. Das bestätigt der erste „Powering Travel Trends Report“ der Geschäftsreiseplattform Engine.
Für die Studie wurden 2.000 sogenannte „Road Warriors“ befragt, deren Jobs umfangreiche Reisen beinhalten.
Die Teilnehmer der Studie kommen aus den Bereichen Bauwesen, Transport, Ingenieurwesen, Außendienst und Katastrophenhilfe. 93 Prozent der Befragten bestätigten, dass sie im vergangenen Jahr deutlich mehr als im Jahr zuvor gereist sind. Für 77 Prozent hängt dieser Anstieg mit einer höheren Arbeitskräftenachfrage zusammen. Mehr als die Hälfte der befragten Personen verbringt jährlich mehr als drei Monate auf Reisen, während zehn Prozent mehr als sechs Monate unterwegs sind.
Von der Arbeitgeberseite wird der Trend zu mehr Reisen insofern bestätigt, als die Reiseausgaben der Unternehmen ebenfalls deutlich angestiegen sind.
Die Studie zeigte auch eine positive Einstellung zu Geschäftsreisen. Rund 35 Prozent sind sicher, dass ihre Geschäftsreisen förderlich für das Karrierewachstum sind, 45 Prozent glauben, dass sie ihre Perspektive erweitert haben. Interessanterweise gaben die meisten an, dass sich ihre Reiseerfahrungen positiv auf ihre geistige und körperliche Gesundheit ausgewirkt haben.
Für diese Gruppe der Vielreisenden stellte sich gerade die Unsicherheit in Bezug auf ihre Reisepläne während der Corona-Pandemie als ein erhebliches Problem dar. Knapp 40 Prozent der Befragten haben speziell wegen häufiger Änderungen ihrer Zeitpläne ihren damaligen Job gekündigt. Dieser Grund wiegt schwerer für einen Jobwechsel als beispielsweise die lange Abwesenheit von der Familie. Die Möglichkeit, Reisepläne zu kontrollieren, ist für diese Gruppe von Mitarbeitern ein entscheidender Aspekt der Arbeitszufriedenheit.