Der Hamburger Hauptbahnhof ist nicht nur der meisten frequentierte deutsche Bahnhof, sondern auch der mit der höchsten Zahl an Gewaltdelikten. 

Trotz großer Sanierungsbemühungen der Deutschen Bahn machen viele Bahnhöfe noch immer einen traurigen Eindruck. Und sie geben Bahnreisenden und Besuchern nicht gerade ein Gefühl der Sicherheit. Zu Recht: Denn die Gewaltkriminalität ist an vielen Bahnhöfen sehr hoch. Die Delikte reichen von aggressiven Betteleien und Schlägereien unter Alkoholeinfluss über Taschendiebstähle bis zu Raubüberfällen, Sexualdelikten und Drogenhandel. 

Die Bundesregierung hat nun auf Anfrage der AfD-Fraktion konkrete Zahlen vorgelegt: Im vergangenen Jahr 2022 hat es demnach mehr als 23.000 Gewalttaten an deutschen Bahnhöfen und in Zügen gegeben, dazu 47.880 Fälle von Eigentumsdelikten wie Taschendiebstahl und 31.790 Fälle von Sachbeschädigungen. In den Zügen wurden 104 Messerangriffe registriert.

Nach Hamburg gab es die meisten Gewaltdelikte in den Hauptbahnhöfen von Hannover und Nürnberg. Am Hauptbahnhof in Köln gab es die meisten Taschendiebstähle und Sexualstraftaten, in Dortmund die meisten Waffen- und Drogendelikte.

(red)

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