Die deutsche Messe Wirtschaft setzt sich laut ihrem Verbandschef Philip Harting ehrgeizige Klimaschutzziele: In knapp 20 Jahren will man klimaneutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen in den nächsten Jahren 450 Millionen Euro in die Modernisierung des gesamten Messebetriebs investiert werden. 

Auf der Jahrestagung des Dachverbands der Deutschen Messe Wirtschaft AUMA wurden Ziele festgelegt, die im Laufe eines Prozesses schrittweise zu erreichen sind und die Messewirtschaft bis 2040 klimaneutral machen sollen. Ab 2023 wird Nachhaltigkeit zum Bestandteil aller Ausschreibungen, bis 2025 sollen die deutschen Messen ausschließlich mit Ökostrom versorgt werden. 

Auch in den vergangenen zwei messelosen Jahren investierten die Messegesellschaften rund 150 Millionen Euro, unter anderem in die Modernisierung der Hallenbeleuchtung und den Ausbau der E-Mobilität. Künftig sollen Messestände aus nachhaltigen Materialien gebaut werden und mehrfach verwendbar sein. Dazu kommt der sparsamer Einsatz von Wasser, die weitere Begrünung der Messegelände, die Verringerung von CO2 Emissionen durch die Bündelung der Messe Logistik und verbesserte An- und Abreisemöglichkeiten mit dem ÖPNV. 

AUMA-Chef Harting: „Messen sind Teil der Lösung auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Sie sind Treffpunkte von Branchenpartnern, die gemeinsame Wege in eine nachhaltige Zukunft bereiten wollen.“ 

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