Nach drei Jahren COVID-19 Pandemie ist es offenbar einem Viertel der deutschen Bevölkerung egal, ob sie mit dem Virus infiziert sind und es an andere Menschen im In- und Ausland weitergeben könnten, wenn sie in den Urlaub fahren wollen. 

Am Beginn der Pandemie verzichteten viele freiwillig auf Urlaubsreisen, insbesondere ins Ausland. Dann schränkten strenge Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie (Testpflicht, Impfnachweis, Quarantänepflicht) in sehr vielen Ländern die Reisemöglichkeiten stark ein. Viele Ländergrenzen waren komplett geschlossen. 

Nachdem diese Maßnahmen zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung des Virus aber weltweit gelockert wurden, ist ein Teil der deutschen Bevölkerung nicht mehr bereit, auf ihren Urlaubsspass zu verzichten. Sie würden sogar verreisen, wenn sie wüssten, dass sie mit Corona infiziert sind. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Online-Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Reiseportals „Urlaubsguru“ durchgeführt hat.

Mitte August wurden 2060 stichprobenartig ausgewählte Männer und Frauen befragt, ob sie die An- und Abreise in den Urlaub auch mit einer Corona-Infektion antreten würden. 14 Prozent der Befragten würden auch mit Covid-19 verreisen, wenn sie mit dem Auto unterwegs sind. Sieben Prozent können sich dies bei Flugreisen vorstellen und sechs Prozent bei Reisen mit der Bahn. Acht Prozent würden die Reise antreten, wenn sie nicht kostenlos stornieren könnten. 

Ob diese Einstellung dazu beiträgt, die Pandemie trotz aller Eindämmungsbemühungen der Regierung in absehbarer Zeit zu überwinden, sei dahin gestellt….

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