Der gerade veröffentlichte „Cities Economic Impact Report“ des World Travel & Tourism Council (WTTC) hat ergeben, dass Peking innerhalb des nächsten Jahrzehnts Paris überholen und zum weltweit größten Reiseziel werden wird.
Das WTTC hat in Zusammenarbeit mit Oxford Economics 82 Städte auf der ganzen Welt, darunter vier große chinesische Metropolen, untersucht. Schlüsselindikatoren waren u.a. der Beitrag der Reise- und Tourismusbranche zum BIP, zur Beschäftigung sowie die Vor-Ort-Ausgaben der Reisenden. Die Entwicklung der chinesischen Städte wurde in den vergangenen Jahren durch anhaltende Reisebeschränkungen und Grenzschließungen während der Corona-Pandemie gebremst. Die langfristigen Aussichten sind aber für eine Reihe chinesischer Städte positiv.
Das WTTC untersuchte die Auswirkungen des Reise- und Tourismussektors in den vier chinesischen Großstädten Peking, Chengdu, Guangzhou und Shanghai und fand heraus, dass sich in allen vier Städten der Beitrag des Sektors zum BIP im vergangenen Jahr fast vollständig auf das Niveau von 2019 erholt hat.
„China ist seit langem ein weltweit beliebtes Urlaubsziel und nach mehr als zwei Jahren der Unterbrechung ist es schön zu sehen, dass die Touristen zurückkehren. Touristen geben der Wirtschaft und der Schaffung von Arbeitsplätzen einen enormen Auftrieb,“ sagt Julia Simpson, Präsidentin und CEO des WTTC. Es sei wichtig, dass die nationalen und lokalen Regierungen die Bedeutung des Tourismus für die lokale und nationale Wirtschaft, die Arbeitsplätze und die Unternehmen erkennen.
Bild von Jeremy Zhu auf Pixabay