Zum zweiten Mal in Folge hat Peru bei den „National Geographic Travel Readers‘ Choice Awards 2024“ den Preis für das beste internationale Reiseziel gewonnen. „Eine Reise nach Peru ist gleichbedeutend mit dem Eintritt in eine fantastische Welt“, schreibt das renommierte Reisemagazin.
Peru ist das südamerikanische Land mit den faszinierendsten Landschaften von den Anden bis zum tropischen Urwald, mit zahlreichen Nationalparks, einem reichen Kulturerbe und vielen Kolonialstädten wie dem wunderschönen Cusco und natürlich einem der sieben Weltwunder der Neuzeit, Machu Picchu, die Inka-Zitadelle hoch in den Anden. Eine Reise durch den Süden des Landes hat aber noch viel mehr zu bieten wie Iquitos, den Huascarán-Nationalpark, den antiken Grabkomplex von Sillustani und seine berühmten Chullpas oder Grabtürme, den Titicacasee, den höchstgelegenen See der Welt, und den Colca-Canyon, eine der tiefsten Bergschluchten der Welt, oder die rätselhaften Nazca-Linien.
Aber das ist noch lange nicht alles, was Touristen entdecken können. Ein neues Highlight kann die uralte Steinstadt Choqolaqa in der Provinz Arequipa werden. Sie liegt auf über 5.200 m Höhe und wird die verlorene Stadt aus Stein genannt. Um sie ranken sich viele Mythen, die ihre Ursprünge und ihren Untergang betreffen. Sie soll eine prächtige Stadt mit großen Gebäuden und Plätzen und weitläufigen Alleen gewesen sein. Ähnlich wie in der Bibel in Sodom und Gomorrha widersetzten sich die Bewohner dieser antiken Stadt ihren Göttern, den Apus, und wurden zur Strafe in Stein verwandelt.
Dieser Mythos wird für die Besucher des 25 Hektar großen Geoparks im Colca-Tal in der Provinz Arequipa zum Leben erweckt. Hier können die Besucher detaillierte Steinskulpturen sehen, die Condore, Elefanten und Robben darstellen, sowie Strukturen, die an Straßen, Alleen und Schlösser erinnern, sowie Frauen- und Engelsfiguren.
Choqolapa liegt hoch in den Anden, an der Grenze zwischen Arequipa und Cusco. Die Fahrt von der Stadt Arequipa nach Choqolapa dauert etwa acht Stunden, wobei Chivay, die Hauptstadt der Provinz Caylloma, der obligatorische Zwischenstopp ist. Hier muss man ein Fahrzeug mieten, um auf einer kurvenreichen Schotterstraße bis nach Cota Cota zu fahren, einem kleinen Dorf, das das Ende der staubigen Strecke markiert. Die Tour geht von dort weiter mit einer 45-minütigen Wanderung zum Endziel.
(red)