Es ist ärgerlich, wenn man bei einer Flugreise am Zielort angekommen ist, allerdings ohne das aufgegebene Reisegepäck. Vor allem bei Umsteigeverbindungen kann es leicht passieren, dass die Koffer am anderen Ende der Welt landen.

Viele Reisende behelfen sich heute mit kleinen Ortungsgeräten, sogenannten „Airtags“, um ihr verlorenes Gepäck wiederzufinden. Nun ist auch eine Fluggesellschaft auf die Idee gekommen, ihren Service durch den Einsatz von Apple Bluetooth-Trackern (Airtags) oder anderen Bluetooth-Ortungsgeräten aufzuwerten.

Derzeit hat Swiss am Flughafen Zürich einen Test in Kooperation mit Swissport gestartet, um Gepäckstücke ohne Namensschild oder Gepäckanhängernummer den Besitzern zuordnen zu können. Momentane Praxis: Koffer, für die fünf Tage lang kein Passagier zugeordnet werden können, werden geöffnet und es wird versucht, über den Inhalt den Besitzer zu ermitteln. Nun verspricht sich die Airline, diesen Prozess mit Hilfe der Bluetooth-Tracker wesentlich beschleunigen zu können.

Dies ist möglich, weil mittlerweile die Frage, ob solche Tracker erlaubt sind, eindeutig geklärt worden ist. Der Lufthansa Konzern, zu dem die Fluggesellschaft Swiss gehört, hat dies vom Luftfahrtbundesamt bestätigen lassen und auch die internationale Zivilluftfahrt-Organisation ICAO hat grünes Licht gegeben.

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