Trinkgeld gilt in den USA als Teil des Einkommens: Weil in Service-Berufen die Stundenlöhne sehr niedrig sind, ist es üblich, sie durch die „freiwilligen“ Tips aufzubessern.
In Restaurants oder für erbrachte Dienstleistungen ein üppiges Trinkgeld von bis zu 25 Prozent der Rechnung zu geben, ist in den USA normal. Wie die Fachzeitschrift „fvw“ berichtet, ist in dieser Hinsicht der Druck auf Reisende zuletzt sogar noch gewachsen.
Auch an Selbstbedienungskassen im Supermarkt werde nun danach gefragt, wie viel Trinkgeld angesagt sei, heißt es. Selbst die Lieferfahrer von Essensdiensten könnten in einer App sehen, wer wieviel Trinkgeld gezahlt hatte – und entsprechend ausliefern. Eine solche Praxis kann im Endeffekt jede Reise erheblich verteuern.