Das Auto bleibt der Deutschen wichtigstes Verkehrsmittel, rund 68 Prozent nutzen es täglich. Zwar würden sich 69 Prozent der Befragten der „TÜV-Mobility-Studie 2024“ ein Umdenken wünschen, aber Verbote lehnen sie ab.
Die Deutschen denken angesichts der Umwelt- und der Verkehrsprobleme im Lande sehr fortschrittlich: 69 Prozent sprechen sich für ein generelles Umdenken im Bereich der Mobilität aus. 58 Prozent der Befragten finden, dass der Verkehrsraum in Deutschland ungerecht aufgeteilt ist. Benachteiligt seien vor allem Radfahrer (51 %) und Fußgänger (41 %), aber 17 Prozent halten auch die Autofahrer für benachteiligt.
90 Prozent wünschen sich einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, 88 Prozent eine bessere Fahrrad-Infrastruktur oder verkehrsberuhigte Stadtviertel. Jeweils rund 60 Prozent befürworten eine Abschaffung des Dienstwagenprivilegs und eine stärkere Förderung der E-Mobilität. Für ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen sind 61 Prozent.
90 Prozent wünschen sich einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, 88 Prozent eine bessere Fahrrad-Infrastruktur oder verkehrsberuhigte Stadtviertel. Jeweils rund 60 Prozent befürworten eine Abschaffung des Dienstwagenprivilegs und eine stärkere Förderung der E-Mobilität. Für ein Tempolimit von 130 km/h auf Autobahnen sind 61 Prozent.
Ganz anders sieht es aus, wenn es um die Durchsetzung bestimmter Maßnahmen geht. Alles was den Autoverkehr einschränken oder stark verteuern könnte, wird von der Mehrheit abgelehnt. Beispiele:
- Innenstadt-Fahrverbote für Verbrenner – 52 Prozent dagegen;
- zusätzliche kostenpflichtige öffentliche Parkzonen -– 54 Prozent dagegen;
- Einführung einer City-Maut in Großstädten – 56 Prozent dagegen.
Auch die Elektro-Mobilität hat schlechte Karten bei den Deutschen, nur Ungefähr ein Viertel der Befragten denkt ernsthaft über den Kauf eines E-Autos nach. Das ist gerade mal ein Prozent mehr als vor zwei Jahren. Haupthindernisse: Anschaffungskosten, Reichweite und fehlende Ladeinfrastruktur.
(red)
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