Reisenden, die aus Umweltschutzgründen auf Flugzeug und Auto verzichten wollen, bleibt als Alternative nur die Bahn. Diese hat allerdings mit katastrophalen Pünktlichkeitswerten zu kämpfen, die sich bis zum Sommer noch weiter verschlechtern werden.

Wie die Deutsche Bahn mitteilt, werden wegen der Bauarbeiten im Rauhebergtunnel auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Göttingen und Kassel alle ICE Züge bis Juni umgeleitet. Bis 22. März dauert die Fahrt zwischen Berlin und Frankfurt 35 Minuten länger, die Fahrzeit Hamburg – Frankfurt verzögert sich um 50 Minuten.

Ab 23. März kommt eine Baustelle zwischen Fulda und Frankfurt hinzu. Die Verbindung Berlin – Frankfurt wird dann um 60 Minuten verlängert, da die ICEs aus Berlin nur noch bis Göttingen fahren. Reisende, die in dieser Zeit von Berlin nach Frankfurt wollen, können die Strecke über Erfurt nutzen, müssen aber 60 Minuten mehr einplanen.

Die Baustelle im Rauhebergtunnel sorgt von 1. bis zum 22. März auch auf der Strecke Hamburg-Frankfurt für eine Verspätung von rund 50 Minuten. Ab dem 23. März sind es 110 Minuten. Auf der Verbindung Hamburg-München ist laut Bahn ab März mit einer Verspätung von etwa 30 Minuten zu rechnen. Ende Mai sollen die Bauarbeiten beendet sein.

Quelle: Zeit.de