Die Deutsche Bahn wird zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember neue Direktverbindungen anbieten und es ihren Fahrgästen damit ermöglichen, ohne Umsteigen schneller ans Ziel zu gelangen.
Als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz will die Bahn auf acht der zehn am stärksten frequentierten innerdeutschen Flugstrecken zur Alternative werden. Neu ist ein Sprinter auf der Strecke Berlin – Köln, der dreimal täglich nonstop in jede Richtung unter vier Stunden unterwegs ist. Ein anderer Sprinter bewältigt die Strecke Düsseldorf – Flughafen Frankfurt – München zweimal täglich ebenfalls unter 4 Stunden. Für Reisende aus dem süddeutschen Raum ist die Beschleunigung der ECE um 30 Minuten wichtig, die sechsmal täglich unter 3,5 Stunden von München nach Zürich fahren.
Mit IC2-Doppelstockzügen geht es künftig im Zwei-Stunden-Takt von Frankfurt über Siegen und Dortmund nach Münster. Kombiniert mit regionalen Nahverkehrsangeboten werden einige Städte im Siegerland und Sauerland entlang der 220 km langen Strecke erstmals seit 15 Jahren an das Fernverkehrsnetz der Bahn angebunden. Eine neue Direktverbindung mit einem Intercity gibt es aus dem Rheinland / Ruhrgebiet nach Bremerhaven.
Der zweistündlich verkehrende ICE von München über Stuttgart, Flughafen Frankfurt, Köln nach Dortmund wird nun nach Hamburg verlängert. Dadurch verkürzt sich die Fahrzeit z.B. für Reisende aus Münster, Osnabrück und Bremen zum Frankfurter Flughafen um gut eine Stunde. Die bereits bestehende Sprinter-Verbindung von Köln nach Hamburg wird nach Lübeck verlängert, was die Fahrtzeit von der Ostsee ins Rheinland ohne Umsteigen um rund 20 Minuten verkürzt.