Die meisten Länder Südamerikas sind sowohl für Geschäftsreisende als auch für Touristen wichtige und attraktive Reiseziele. Wer sich in den Großstädten mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegen möchte, erlebt einige Überraschungen, sowohl hinsichtlich der Beschaffenheit der Fahrzeuge als auch der Preise.

Die kürzlich durchgeführte Studie „World Public Transport Cost Index 2023“ von ‚Compare the Market‘ über die Kosten des öffentlichen Nahverkehrs in Südamerika hat ergeben: Uruguay ist das Land mit dem teuersten öffentlichen Nahverkehr. Laut Portafolio kostet ein Ticket 42 uruguayische Pesos (zirka 1,00 Euro) für eine Stunde Fahrt, wenn es mit der Karte des Metropolitan Transport System bezahlt wird. Wird der Fahrpreis hingegen bar bezahlt, steigt der Preis auf 52 uruguayische Pesos (etwa 1,20 Euro).

Im Gegensatz dazu hat Argentinien zusammen mit anderen Ländern wie Brasilien, Bolivien, Ecuador und Venezuela die niedrigsten Tarife für den öffentlichen Nahverkehr. Die Gründe für die unterschiedlich hohen Kosten sind auf eine Kombination verschiedener wirtschaftlicher und verkehrspolitischer Faktoren sowie die staatlichen Subventionen zurückzuführen.

In Lima, der Hauptstadt Perus, liegen die Preise für öffentliche Verkehrsmittel im Vergleich zu anderen südamerikanischen Hauptstädten im mittleren Bereich. Obwohl sie nicht die niedrigsten sind, bieten sie eine wirtschaftliche Alternative für den städtischen Nahverkehr, die Kosten und Zugänglichkeit in Einklang bringt. Nichts sagt die Studie aber über den technischen Zustand der Busse, Minibusse und Sammeltaxen sowie die Sicherheit im ÖPNV aus.

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